
TISCHER Wohnkabinen bestehen Kältekammertest mit überragenden Prüfergebnissen
- Bei TRAIL 230 S und BOX 230 S genügt ein Bruchteil der geforderten Zeit, um im Aufheizversuch beim Norm- und Maximaltest zu überzeugen
- Test bestätigt auch die perfekte Funktion der Wasserinstallation und hilft Wärmeverluste, Temperaturdifferenz und Kondensatbildung zu optimieren
Kreuzwertheim. Wer sich für eine TISCHER Absetzkabine entscheidet, soll auf Reisen stets die außergewöhnliche Kombination aus Wohnkomfort und technischer Zuverlässigkeit genießen. Um dieses Versprechen einzulösen, führt das Unternehmen immer wieder aufwändige technische Tests und Prüfungen durch.
Erstmals konnten nun zwei Kabinenmodelle in der Truma Kältekammer intensiv auf Herz und Nieren untersucht werden: mit exzellenten Ergebnissen, wie TISCHER Geschäftsführer Patrick Sauer betont: „Beide Produkte haben die anspruchsvolle Prüfanordnung im Truma Klimazentrum mit Auszeichnung bestanden. In beiden Fällen haben wir den Aufheizversuch nach Norm EN-1646-1 für Reisemobile (Stufe 2/April 2018) sowie zusätzlich in der Kategorie Premium durchgeführt. Dabei geht es um die Kernfrage, wie lange die in den Kabinen installierte Heizanlage braucht, um selbst bei extrem kalten Außentemperaturen die maximale Raumtemperatur von +30° C zu erreichen. Dieser Wert ist für uns sehr wichtig, weil wir wissen, dass TISCHER Kunden gerne in kalten Regionen Urlaub machen, insbesondere natürlich in den nordischen Ländern, wo zu bestimmten Jahreszeiten zum Beispiel am Nordkap extreme Kälte herrschen kann.“
Coole Testanordnung
Bei den beiden Tests für die TRAIL 230 S und die BOX 230 S wurde die Truma Klimakammer mit -15° C betrieben sowie zur Ermittlung der maximalen Temperaturdifferenz auf den tiefsten Wert von -30° C abgekühlt. Die Fahrzeuge wurden über Nacht auf diese Temperatur heruntergekühlt. Vor dem Aufheiztest mussten am folgenden Morgen zunächst alle Fenster, Türen, Dachluken und – soweit vorhanden – auch die Rollos geschlossen werden. Dann durfte die Kabinenheizung zeigen, was sie kann. Um der Norm zu genügen, muss innerhalb von 4 Stunden eine Temperaturdifferenz von 35 Kelvin erreicht werden. Beiden Kabinenmodellen gelang es, diese Prüfvorgabe deutlich zu unterbieten und mit einem tollen Ergebnis zu punkten: Bei der TRAIL 230 S reichten anstelle der vorgegebenen 4 Stunden nur 1 Stunde und 40 Minuten. Bei der BOX 230 S dauerte der Aufheizprozess bis zur maximalen Raumtemperatur nur 2 Stunden und 12 Minuten. Das bedeutet unter dem Strich, dass selbst bei extremer Außenkälte im Kabineninneren in kürzester Zeit eine wohlig-warme Atmosphäre entsteht.
Wasserinstallation erfolgreich mitgetestet
Der Truma Kältekammertest erlaubte es, unter den gegebenen Bedingungen das sichere Funktionieren der Wasserinstallation mitzuprüfen. Beide TISCHER Absetzkabinen haben auch diesen Check vorbildlich bestanden. Während des Aufheizprozesses konnten keinerlei Auffälligkeiten festgestellt werden.
Ergänzende Prüfergebnisse fördern künftige technische Optimierungen
Bei TISCHER gehört es zur Produktphilosophie, sich in punkto Funktion und Wohnlichkeit ständig nach der Decke zu strecken. Das bedeutet, dass selbst bewährte und vorbildliche technische Lösungen kontinuierlich weitergedacht werden. Unter diesem Aspekt hat der erstmals abgehaltene Kältekammertest ebenfalls ins Schwarze getroffen. In der Prüfung spielten Untersuchungen zur maximalen Temperaturdifferenz, zum Auftreten von Wärmeverlusten, Kältebrücken, Luftfeuchtigkeit, Luftzirkulation und Kondensatbildung ebenfalls eine große Rolle. Die Resultate sind akribisch in den Testberichten erfasst. Ausgehend von ihnen haben die Prüfingenieure konkrete Optimierungsvorschläge erarbeitet, die für TISCHER äußerst nützlich sind, um im Klimaverhalten und der technischen Performance von Wohnkabinen immer noch besser zu werden.
Als Service zur Kundeninformation bringt TISCHER auch einen regelmäßigen Newsletter heraus, für den sich Interessierte auf der Website anmelden können.
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Testszenario mit der TISCHER TRAIL 230 S in der Truma Kältekammer. Erst wurde das Fahrzeug stark heruntergekühlt. Dann gab die Innenheizung alles und erreichte schon nach ca. 100 Minuten den mit rund 240 Minuten definierten Normwert.
Das Prüfprozedere war für beide TISCHER Wohnkabinenmodelle sehr komplex, um neben dem Aufheizintervall noch weitere hilfreiche Parameter zu bestimmen.
Für das Messen und Erfassen der schnell steigenden Temperatur kamen im Kabineninneren verteilt hängende Sensoren zum Einsatz.
- Verfasst von Anzhela Hapon
- Am 18. März 2025
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