Autarke Batterieladung weltweit
Januar 2018
Tischer verbaut Booster für konstanten und batterieschonenden Ladevorgang
Kreuzwertheim. Batterie ist nicht gleich Batterie. Besonders nicht beim Caravaning, wo zwei sehr unterschiedliche Arten verbaut sind. Man unterscheidet die Starterbatterie im Motorraum von der Versorgungs- oder Aufbaubatterie im Wohnraum. Beide können über die Lichtmaschine aufgeladen werden. Allerdings besteht seit 2015 mit Einführung der Euro 5-Dieselfahrzeuge das Problem, dass die Lichtmaschine um Benzin zu sparen selbstständig in den Leerlauf schaltet, wenn die Starterbatterie vollständig geladen ist. Der Ladevorgang der Aufbaubatterie wird also meist nach circa 15 Minuten unterbrochen und bleibt unvollendet. Tischer schafft bei seinen Absetzkabinen nun Abhilfe, indem ein Ladebooster zum Einsatz kommt. Damit erhält der Camper Unabhängigkeit von externen Ladestationen und kann die Kraft der Lichtmaschine voll ausnutzen.
Volle Ladung voraus
Heizung, Kühlschrank, Wasserpumpe – die Liste der Geräte, die in Caravan und Reisemobil mit Strom versorgt werden müssen, ist lang. Entgegen der Starterbatterie, die kurzfristig eine hohe Ampere-Zahl zum Anlassen des Fahrzeuges bereitstellen muss, zeichnet die Versorgungsbatterie ein sogenannter tiefer Zyklus aus. Damit ist gemeint, dass die Batterie über einen längeren Zeitraum konstant Strom liefern muss. Bei Tischer kommen hierfür AGM-Batterien zum Einsatz, die leicht, wartungsarm, auslaufsicher und robust gegenüber Ladungsentnahme sind. Letzteres bedeutet, dass sie bis zu 40 Prozent ihrer Kapazität abgeben können, bevor sie eine Ladung brauchen. In naher Zukunft denkt Tischer aber auch über den Einsatz von Lithium-Ionen-Akkus nach, die sogar 90 Prozent ihrer Ladung abgeben können.
Immer unter Strom dank Ladebooster
Der Vorgang des Aufladens kann nicht nur stationär, sondern auch auf der Fahrt erfolgen. Als Hindernis erweisen sich hierbei aber einerseits die erwähnte Leerlauf-Automatik der Lichtmaschine und andererseits dünne Kabel, die die Spannung unter 14 Volt fallen lassen. Dank des neuen Ladeboosters von Tischer bleibt die Spannung der Starterbatterie hingegen während der gesamten Fahrt auf einem konstanten Level von 14,7 Volt. Zudem sorgt der Booster dafür, dass die IUOU-Ladekennlinie eingehalten und die Versorgungsbatterie somit schonend geladen wird. Hardwareseitig erzielt Tischer diesen Effekt über eine Gerätkombination bestehend aus einem 20 Ampere-Ladegerät, dem 30 Ampere-Ladebooster und einem 15 Ampere-Solarregler. Für diese Kombination bringen die Pick-Up-Experten eine zusätzliche Hochstromsteckdose mit 25 Quadratmillimeter-Leitungen an, sodass der Stromfluss nicht durch Engpässe behindert wird. Die Aufsicht über diese Lebensadern hat eine 50 Ampere-Sicherung, die wasserdicht verbaut ist.
Vollautomatisch und vom Fahrer unbemerkt lädt die Lichtmaschine so weiterhin die Versorgungsbatterie – und das unabhängig von unterschiedlichen Stromsteckern auf der Welt. Ein bequemes Detail, das für Globetrotter und Weltenbummler zum entscheidenden Faktor werden kann. Denn: Auf diese Weise sind die Akkus im Wohnmobil direkt nach Ankunft vollständig geladen und die stationäre Steckdose am Campingplatz hat Pause. Für den Camper beginnt der Urlaub somit in aller Ruhe und er kann sich auf dem Liegestuhl der Aufladung seiner eigenen „Akkus“ widmen.
Hier finden Sie die vollständige Pressemitteilung zum Download.
- Verfasst von Anzhela Hapon
- Am 1. Februar 2018
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